Grünes Band Ehrenfriedersdorf – urbane Platzlandschaft

Montanregion gestern - heute - morgen

Modellprojekt zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen

Ergebnisse der Bürgerumfrage und Aufruf zum gemeinsamen Workshop

Umfrageergebnisse

Ein wesentlicher Bestandteil des Modellprojektes zum Grünen Band im Bereich Neumarkt – Markt – Steinbüschelstraße der Stadt Ehrenfriedersdorf ist die dem geplanten Wettbewerb vorgeschaltete Bürgerbeteiligung. Bereits im April 2021 erfolgte die Vorankündigung zur Bürgerumfrage. Diese fand schließlich im Zeitraum 12.05.2021 bis 31.05.2021 statt. Neben der Veröffentlichung auf der Internetseite der Stadt Ehrenfriedersdorf wurde vorrangig das Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen genutzt. Diese Plattform ermöglichte eine breite Beteiligung. 88 Fragebögen, davon nur einer in Papierform, konnten in der Auswertung berücksichtigt werden. Immerhin fast ein Drittel der Befragten gaben an, dass das Modellprojekt „Grünes Band Ehrenfriedersdorf – urbane Platzlandschaft“ bereits bekannt ist. Weitere fast 38 % haben vom Projekt bereits gehört, wissen aber nichts Genaueres darüber. Noch fast 31 % der Befragten ist das Projekt unbekannt. Hier gilt es – wie bereits geplant – mit weiteren Beteiligungsformaten sowie einer Informationsseite auf der Internetseite der Stadt das Projekt weiter in die Breite zu tragen.

 

Der Fragebogen umfasste mehrere Themen-bereiche und die Möglichkeit, konkrete Hinweise und Wünsche zu äußern. Abgefragt wurde u. a., wie oft und zu welchem Zweck der Markt und Neumarkt besucht wird und wie dies erfolgt – mit Auto, zu Fuß, per Rad oder auch mit dem Bus. Über 95 % gaben an, zum Einkauf im Bereich Markt/Neumarkt zu sein und erreichen diesen überwiegend mit Auto oder zu Fuß. Gerade die kurzen Wege in der Stadt sichern eine gute Erreichbarkeit. Diese ist aber gerade für Radfahrer ausbaufähig. Auch das ÖPNV-Angebot wird im Verhältnis dazu wenig angenommen.

Bild Auswertung 1

Die einzelnen Teilräume werden bereits heute überwiegend sehr positiv/eher positiv wahrgenommen, kritische Bewertungen erhalten vor allem der Neumarkt bzw. die verbindenden Straßenräume. Darüber hinaus sollte benannt werden, was im Bereich des Grünen Bandes nicht gefällt und welche Ansätze der künftigen Platzgestaltung und –ausstattung als sinnvoll und wünschenswert erachtet werden. Hierzu konnten konkrete Beispiele – auch zur Platzbegrünung – bewertet und weitere benannt werden.

Defizite und Herausforderungen

Mit Abstand wurden zu wenig Bäume und der Verkehr (von jeweils über 50 % der Befragten) als Defizit benannt. Fehlende Abschirmung, die Grüngestaltung sowie Lärmbelastung waren weiteren Nennungen, die eher negativ bewertet worden sind (von jeweils über 40 % der Befragten).

Was gefällt Ihnen am Markt, Neumarkt oder auch im Bereich Steinbüschelstraße weniger gut?

Bild Auswertung 2

Wie bewerten Sie folgende Punkte einer möglichen künftigen Platzgestaltung und -ausstattung, verbunden mit Aufenthalts- und Haltestellenbereichen?

Bild Auswertung 3

Für die zukünftige Platzgestaltung und -ausstattung als „sehr wichtig“ bewerten über 61 % das Thema Sicherheit (z. B. Verkehr). Dies stellt aufgrund der hohen Verkehrsbelastung eine große Herausforderung dar. Die meisten Nennungen für die Bereiche sehr wichtig/wichtig waren:

  • attraktive Grünbereiche (92 %)
  • Bäume/Grünelemente für Verschattung/Schutz vor Hitze (91 %)
  • Aufenthaltsqualität, Sitzmöglichkeiten und Sicherheit (jeweils 87,5 %)

 

Die Bewertung zur Platzgestaltung und -ausstattung sowie möglicher Grünelemente soll in die weitere Planung einfließen. Auch kann sie ein Ansatz für die perspektivische Fortführung im Stadtgebiet sein. Die zur Auswahl stehenden Bereiche (u. a. Thomas-Mann-Straße, Festplatz, Kita) wurden als Ergänzungsstandorte überwiegend positiv bewertet. Am deutlichsten kam dies im Bereich der Kita und im weiteren Verlauf zum Haus des Gastes zum Ausdruck.

Die Auswertung erfolgte anonymisiert nach Abschluss des Befragungszeitraums durch die STEG Stadtentwicklung GmbH und wird in den nächsten Tagen vollständig zur Ansicht auf der Internetseite der Stadt Ehrenfriedersdorf zur Verfügung stehen.

Gemeinsamer Workshop zum Grünen Band am 26. Juni 2021

Ein weiterer Schritt ist der geplante Workshop am 26. Juni 2021, der sich nochmals vertiefend mit den drei Einzelstandorten auseinandersetzen soll. Zusammen mit Vertretern der städtischen Gremien, der Stadtverwaltung, Akteuren vor Ort und nicht zuletzt Anwohnern sollen gemeinsam Ideen diskutiert und vertieft werden.

Zum gemeinsamen Austausch sind Sie herzlich eingeladen, wir freuen uns auf viele Ideen und hoffen auf eine rege Teilnahme. Die Moderation werden Mitarbeiter der STEG Stadtentwicklung GmbH übernehmen.

 

 Die ausführliche Auswertung der Umfrage können Sie hier nachlesen.

 

Ostereier-Staffellauf 

Da vielerorts traditionelle Osterfeste und auch Ostermärkte wegen Corona ausfallen mussten, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, die Osterbrunnen der Region „sichtbar“ zu machen. Die eigentliche Idee des Staffellaufs stammt aus Thalheim. So hat sich der Thalheimer Osterhase Olli am 1. April mit seinem Hasenmobil aufgemacht und Osterbrunnen der Mitgliedskommunen der Greifensteinregion abgefahren. Seine Strecke war: Thalheim, Zwönitz, Geyer, Ehrenfriedersdorf, Thum, Amtsberg, Gelenau, Auerbach, Gornsdorf und wieder zurück nach Thalheim. An jeder Station hieß es dann „Eier-Tausch“. Somit haben wir ein schönes umhäkeltes Ei aus Geyer bekommen und unser Ehrenfriedersdorfer-Ei ist weiter nach Thum gewandert. Von der gesamten Tour wurde kurzer Hand ein kleines Video erstellt und auf soziale Netzwerke veröffentlicht. Zusehen ist es auch noch nachträglich auf unserer Homepage unter den Lokalnachrichten und auf den Kanälen der Greifensteinregion. Die gesamte Aktion soll und sollte die mühevoll gestalteten Osterbrunnen der Region bekannter machen und die Zusammenarbeit der Mitgliedskommunen der Greifensteinregion bekräftigen! Vielen Dank an unsere Osterhäsin, sowie an unseren Ostereier-Maler, welche beide spontan für diese Aktion zur Verfügung standen!

Hier gehts zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=7RYYiNw3-lY&t=29s

Weitere Informationen zur Greifensteinregion unter www.greifensteine.de

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Neue Richtlinie zur Familienförderung für Wohneigentum

In Sachsen werden Familien künftig noch stärker bei der Schaffung oder dem Erwerb von Wohneigentum unterstützt. Dazu wurde die Förderrichtlinie Familienwohnen um neue Fördermöglichkeiten ergänzt, die ab 26.03.2021 in Kraft tritt.

Die Schaffung von Wohnraum ist ein zentrales Instrument gegen steigende Mieten. Selbst genutztes Wohneigentum ist die beste Vorsorge gegen Altersarmut. Es werden dafür sehr langfristige und äußerst zinsgünstige Kredite angeboten. Das schafft Planungssicherheit und senkt so die Hürden, die dem Traum von den eigenen vier Wänden entgegenstehen.
Neu eingeführt wird das Programm „Jung kauft Alt“, mit dem Familien besonders gefördert werden, die ein älteres Gebäude kaufen und sanieren. „Auf diese Weise stärken wir gerade auch Orte im Ländlichen Raum und sorgen für eine Nutzung bereits bestehender Gebäude, die sonst vom Leerstand bedroht wären“, so Ronny Wähner, Vorsitzender des Arbeitskreises für Regionalentwicklung der CDU-Landtagsfraktion. Die Familie erhält in diesem Fall neben der Grundförderung von 50.000 Euro Förderdarlehen je Kind weitere 50.000 Euro Darlehen als Bonus.

Familien mit einem schwerbehinderten Familienmitglied erhalten zur Grundförderung je Kind ein um 15.000 Euro erhöhtes Darlehen, dies soll Familien mit besonderen baulichen Bedarfen den Bau eines Eigenheimes erleichtern.

Besondere Unterstützung erhalten künftig auch Familien mit geringen Einkommen. Für sie erhöht sich die Grundförderung um 30.000 Euro. Gleichzeitig wird die erforderliche Eigenkapitalquote von 20 auf 15 Prozent abgesenkt.

Die Familienförderung erfolgt in allen Fällen durch sehr langfristige und zinsgünstige Kredite. Die Laufzeit der Kredite beträgt 25 Jahre. Der Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit gleich und richtet sich nach der vom Staatsministerium für Regionalentwicklung festgelegten und veröffentlichten Höhe. Aktuell beträgt der Zinssatz 0,75 Prozent.

Die Grenzen für geringe Einkommen, bis zu denen Haushalte die um 30.000 Euro erhöhte Grundförderung erhalten, sind in der Einkommensgrenzen-Verordnung geregelt. Sie liegen bei 32.375 Euro für Alleinerziehende mit einem Kind und bei 39.550 Euro bei Paaren mit einem Kind. Für jedes weitere Kind erhöht sich die Grenze um 8.050 Euro. Maßgeblich dafür ist das sogenannte „pauschalierte Nettoeinkommen“. Dieses ergibt sich aus dem Bruttoeinkommen minus einiger pauschaler Abzüge, beispielsweise Werbungskosten, Pauschalen für junge Ehepaare und Kinder.

Zuständig für das Förderverfahren ist die Sächsische Aufbaubank in Dresden: www.sab.sachsen.de

Die Bürgermeister des Erzgebirges haben sich mit einem gemeinsamen offenen Brief an den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer gewandt. Dieser beinhaltet Proplematiken vor Ort - mit denen nahezu jede Kommune "zu kämpfen" hat, aber auch Lösungsansätze. 

Hier können Sie den ganzen Brief nachlesen: 2021-03-11_Offener_Brief_Erzgebirgsbürgermeister.pdf

Alexander Krauß MdB

Pressemitteilung 

Energieeffizientes Bauen wird gefördert (15. Februar 2021)

343 Anträge aus dem Erzgebirgskreis auf energieeffizientes Bauen oder Sanieren wurden durch den Bund im vergangenen Jahr bezuschusst. 120.000 Euro zinsgünstige Kredit gebe es für den Neubau oder den Erwerb einer Wohnung, so Bundestagsabgeordneter Alexander Krauß (CDU). Voraussetzung sei, dass die Wohnung gut wärmegedämmt ist. Der Zinssatz liege bei 0,75 Prozent. Wenn ganz besonders energieeffizient gebaut werde, dann bekämen die Bauherren bis zu 30.000 Euro vom Staat geschenkt.

233 Erzgebirger profitierten im vergangenen Jahr von einem Zuschuss der staatlichen KfW-Bank zum energieeffizienten Sanieren. Im Durchschnitt hätten die Antragsteller über 9000 Euro erhalten. Auch in diesem Jahr sei eine Förderung möglich, so Krauß. Zum Beispiel, wenn die Heizung optimiert werden solle. Diese laufe künftig jedoch über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Zusätzlich seien im vergangenen Jahr Darlehen 11,4 Mio. Euro zum energieeffizienten Sanieren in den Erzgebirgskreis geflossen, sagte Krauß. 162 Wohnungen seien dadurch auf Vordermann gebracht worden. Die maximale Kredithöhe liege bei 120.000 Euro. Bis zu 48.000 Euro müssten nicht zurückgezahlt werden, wenn besonders wenig Wärme in die Umwelt abgegeben werde, erläuterte der CDU-Politiker.

Zum Kredit Energieeffizient bauen: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Bauen-(153)/

Zur BAFA: www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html 

Zum KfW-Programm Energieeffizientes Sanieren: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Finanzierungsangebote/Energieeffizient-Sanieren-Kredit-(151-152)/

Bürgerbüro Annaberg-Buchholz

Bachgasse 1

09456 Annaberg-Buchholz

Telefon 03733 1692425

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Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zu den Teilgebieten in Sachsen geprüft und eine Fachstellungnahme veröffentlicht.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie Ihnen sicher aus den Medien bekannt ist, wird derzeit von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH als Vorhabenträgerin deutschlandweit nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle gesucht. Im vergangenen Jahr wurde ein Zwischenbericht zu möglichen Teilgebieten erstellt, welcher unter diesem Link zu finden ist: https://www.endlagersuche-infoplattform.de/SharedDocs/IP6/BASE/DE/20200928_Zwischenbericht_Teilgebiete.html. Dieser Zwischenbericht soll durch die Fachkonferenz Teilgebiete in einem interaktiven Beratungstermin erörtert werden.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind neben Vertretern von Kommunen, gesellschaftlichen Organisationen, Wissenschaftlern, Firmen oder sonstigen Interessierten eingeladen, sich aktiv einzubringen.

Am Wochenende vom 5. bis 7. Februar 2021 findet der erste Beratungstermin per Videokonferenz dazu statt, an welchem Sie nach Anmeldung teilnehmen können. Das Programm soll Mitte Januar veröffentlicht werden. Anmeldeschluss ist der 29. Januar 2021. Unter diesem Link: https://www.endlagersuche-infoplattform.de/webs/Endlagersuche/DE/_home/home_node.html finden Sie alle Informationen zur Anmeldung und dem weiteren Ablauf.

In Anbetracht des brisanten Themas werden wir uns als Stadtverwaltung fortlaufend mit dieser Problematik beschäftigen und Sie auf dem Laufenden halten.

Störungsrufnummern (kostenfrei)

Montag bis Sonntag 0.00 bis 24.00Uhr

MITNETZ STROM: 0800/2305070

MITNETZ GAS: 0800/2200922

Ergänzend ist es unter www.stromausfall.de möglich, Störungen online zu melden. Weiterhin besteht unter www.mitnetz-strom.de/stromausfall die Möglichkeit anhand Ihrer Postleitzahl zu prüfen, ob eine Versorgungsberechnung geplant ist (z.B. auf Grund von Bauarbeiten) bzw. uns aktuell eine Störung bekannt ist.